Bayerischer Tierwohl-Preis 2023
Betrieb Straßer aus Mühldorf ausgezeichnet

GruppenfotoZoombild vorhanden

Foto: Tobias Hase/ StMELF

Lichtdurchflutete Ställe mit großzügigem Flächenangebot und Liegekomfort, beispielsweise auf eingestreutem Stroh, aber auch Weidegang und viele andere vorbildliche Managementmaßnahmen zum Wohl von Nutztieren - dafür steht der "Bayerische Tierwohl-Preis für landwirtschaftliche Nutztierhalter". Nun wurde die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Auszeichnung zum zehnten Mal verliehen. Zu den diesjährigen Preisträgern gehört auch der Betrieb Straßer aus Mühldorf.

Der Betrieb Straßer erhält die Auszeichnung für artgerechte Aufzucht seiner Kälber zu sogenannten Fressern. Unter Fachleuten werden so Jungrindern im Alter zwischen sechs Monaten und einem Jahr bezeichnet. Die Jury hat das Stallkonzept mit Einstreu, aber auch viel Platz und Licht überzeugt; ebenso, dass Familie Straßer beim Weiterverkauf darauf achtet, dass die Tiere auch bei den regionalen Mastbetrieben Tierwohl erfahren.

Seit dem Jahr 2014 wird der bayerische Tierwohl-Preis vergeben. Die Auszeichnung bekommen Tierhalterinnen und -halter, die durch technische beziehungsweise bauliche Lösungen oder vorbildliche Managementmaßnahmen das Tierwohl in der bayerischen Landwirtschaft verbessern. Eine unabhängige Jury mit Experten und Praktikern aus Forschung, Verwaltung, Tierschutz und Berufsstand hat für den Preis 2023 unter 19 Bewerbern drei Siegerbetriebe ausgewählt